Fluglärm am bayerischen Untermain: FREIE WÄHLER fordern Dobrindt zum Handeln auf
Fahn: Neues Anflugverfahren würde Bürger entlasten
Großwallstadt. Donnern, Pfeifen, Getöse – so beschreiben Betroffene den unerträglichen Fluglärm am bayerischen Untermain. Grund ist die Lage der Region inmitten der Einflugschneise des Flughafens Frankfurt am Main. Die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER hat sich deshalb auf ihrer Herbstklausur im unterfränkischen Großwallstadt erneut der Problematik angenommen und sich unter anderem mit Vertretern der <link http: www.bi-hoellenlaerm.de external-link-new-window external link in new>Bürgerinitiative „Ein Himmel ohne Höllenlärm“ ausgetauscht. Der gastgebende Abgeordnete <link http: fw-landtag.de mdls dr-hans-juergen-fahn external-link-new-window external link in new>Dr. Hans Jürgen Fahn lebt selbst in der betroffenen Region und stellt fest, dass „die Lärmbelastung durch den Flugverkehr am bayerischen Untermain in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat“. Die FREIEN WÄHLER sähen daher dringenden Handlungsbedarf, um die lärmgeplagten Anwohner zu entlasten.
CDA-Verfahren beste Lösung
Aus diesem Grund setzt sich die Fraktion für einen konstanten Sinkflug als Standardanflugverfahren am Frankfurter Airport ein – das sogenannte <link https: de.wikipedia.org wiki external-link-new-window external link in new>CDA-Verfahren. „Dieses könnte längst eingesetzt werden, doch leider blockt hier vor allem die Deutsche Flugsicherung“, erklärt Fahn. Nicht zuletzt deshalb sei es wichtig, dass der Landkreis Aschaffenburg seinen Sitz in der Frankfurter Fluglärmkommission behalten kann. Fahn fordert in diesem Zusammenhang: „Die betroffenen Kommunen und Bürger benötigen jetzt handfeste Zahlen als Argumentationshilfe. Wir FREIEN WÄHLER fordern daher mehr Lärm-Messstellen – insbesondere im Landkreis Miltenberg. Denn nur wenn konkrete Messwerte vorliegen, können auch konkrete Forderungen zur Lärmreduzierung gestellt werden.“
Verkehrsminister muss sich einschalten
Die FREIEN WÄHLER wollen sich nun direkt an das Bundesverkehrsministerium wenden, um eine Lösung voranzutreiben. Fahn betont: „Minister Dobrindt muss endlich handeln. Viele Bürger am bayerischen Untermain leben eher in einer Vorstufe zum Höllenlärm als in einer Vorstufe zum Paradies.“