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29.09.2023

Fraktionsinitiative des Landtagsabgeordneten Wolfgang Hauber fördert moderne Mobilität in der Region

Das Bay. Bau- und Verkehrsministerium gibt grünes Licht für eine Machbarkeitsstudie zur Barrierefreiheit des Weißenburger Bahnhofs – Nördliche Hesselbergbahn wird reaktiviert

Der Weißenburger Bahnhof soll vollständig barrierefrei werden. Auf Fraktionsinitiative des Landtagsabgeordneten Wolfgang Hauber erlässt der Freistaat mit freiwilligen Mitteln einen Förderbescheid in Höhe von EUR 200.000 für ein Mobilitätskonzept, dessen Ergebnis voraussichtlich Ende 2024 vorliegen wird. Außerdem wird die Strecke der Nördlichen Hesselbergbahn (Gunzenhausen-Wassertrüdingen) nun reaktiviert, sodass ebenfalls ab Ende kommenden Jahres ein täglicher Stundentakt das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs entscheidend verbessert.

„Die Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs in der Region ist mir ein Herzensanliegen. Durch die Beseitigung aller Barrieren am Weißenburger Bahnhof wird das Bahnfahren bald endlich für alle Bürgerinnen und Bürger möglich. Nur ein attraktives Angebot macht es interessant. Daher freue ich mich ungemein, dass sich meine Beharrlichkeit gelohnt hat und auch die Nördliche Hesselbergbahn nach fast 40 Jahren wiederbelebt wird“, betont Hauber.


Projekt Barrierefreier Bahnhof Weißenburg, Machbarkeitsstudie

Aktuell ist am Weißenburger Bahnhof ausschließlich Gleis 2 in Richtung Nürnberg ohne Treppenanlagen erreichbar. Infolge der nun beginnenden Untersuchung der Herstellung vollständiger Barrierefreiheit soll diese auch auf den restlichen Gleisen hergestellt werden, sodass auch eine Reise in südliche Richtung mit Kinderwägen, Rollstühlen und Rollatoren problemlos möglich wird.


Die Untersuchung der technischen Machbarkeit sieht aktuell zwei Varianten vor.

Variante 1: Unterführung mit entsprechenden Aufzügen

Variante 2: Aufzüge an der bestehenden Brücke der Gunzenhausener Straße über die Bahn

Ein weiterer Vorteil der freiwilligen Unterstützung mit Landesmitteln besteht darin, dass der Zuschlag bei weiteren Sonderprogrammen des Bundes dank ausführlicher Planungen zügiger erfolgen wird. Dieser wäre normalerweise für den barrierefreien Ausbau von Bahnstationen zuständig.


Projekt Reaktivierung Nördliche Hesselbergbahn

Die zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen fahrende Regionalbahn wird im Zuge der Aktivierung der Nördlichen Hesselbergbahn bis nach Wassertrüdingen verlängert. Das stündliche Angebot sieht auch eine Erweiterung auf Wochenenden und Feiertage vor.

„Bahnfahren wird so wesentlich attraktiver. Auch der Fokus auf ein mit dem Fahrplan abgestimmtes Buskonzept trägt entschieden dazu bei. Die Gemeinden im direkten Umfeld werden davon profitieren. Das ist moderne regionale Mobilität“, freut sich Wolfgang Hauber.

Das Fahrplankonzept wurde von den beiden Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach zusammen mit der VGN und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft entwickelt. Als Betreiber agiert hier die DB Regio, die aktuell bereits die Mittelfrankenbahn betreibt. Notwendige Infrastrukturmaßnahmen für die Reaktivierung sind aktuell bereits angelaufen.

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