Aktuelles
Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
01.04.2016

FREIE WÄHLER fordern Vorsorgemaßnahmen für Rentenzahler

Fahn: Der Altersarmut wirksam entgegensteuern

München. „Eine spätere Rente ist keine Lösung für drohende Altersarmut“, erklärt Dr. Hans Jürgen Fahn,generationenpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied des Sozialausschuss des Bayerischen Landtags. Er wiederspricht damit einer aktuellen Forderung der Jungen Union, wonach Arbeitnehmer künftig länger arbeiten sollen. „Das ist ein reines Ablenkungsmanöver in Bezug auf notwendige gesellschaftliche Maßnahmen gegen die Altersarmut.“

Rentenreform muss sozial ausgewogen sein

Fahn stimmt zwar zu, dass es dringend einer Rentenreform bedarf – allerdings müsse diese sozial ausgewogen sein. „Wir FREIE WÄHLER setzen uns schon seit Jahren dafür ein, dass jeder Arbeitnehmer, der 45 Jahre lang Sozialversicherungsbeiträge gezahlt hat, abschlagsfrei in Rente gehen können soll. Es kann schließlich nicht sein, dass Arbeitnehmer, die bereits seit ihrem 16. Lebensjahr arbeiten und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, bis ins hohe Alter arbeiten müssen“, so Fahn. Zudem müsse eine Unterscheidung von Berufsarten gewährleistet sein: Vor allem diejenigen, die körperlich arbeiten, sollten zu einem bestimmten Zeitpunkt in Rente gehen können. Der FREIE WÄHLER-Abgeordnete fordert hier konkrete Unterstützung für die Vorsorgemaßnahmen von Rentenzahlern. Besonders wichtig sei hierbei auch ein Programm  für sogenannte gebrochene Erwerbsbiographien wie sie vor allem bei Frauen anzutreffen sind.

Höhere Lebensarbeitszeit ist kein Allheilmittel

„Der Ruf nach höherer Lebensarbeitszeit als Allheilmittel gegen die drohende Altersarmut ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem wird hier die Last alleine auf die Schultern der Arbeitnehmer verlagert, was nicht dem Sozialstaat entspricht, welcher gerne von den C-Parteien propagiert wird“, ist Fahn überzeugt.

Archiv