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Susann EndersSusann Enders
Gabi SchmidtGabi Schmidt
09.03.2023

Heilerziehungspflege: FREIE WÄHLER-Fraktion will Attraktivität des Berufsfeldes weiter steigern

Enders: Fachkräftemangel zielgerichtet entgegenwirken

Susann Enders, sozialpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, und Gabi Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, zu den Anträgen „Zukunftschancen Heilerziehungspflegerin und Heilerziehungspfleger I und II“ heute im Sozialausschuss: 

Enders:
„Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger leisten im Rahmen ihrer Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen einen essenziellen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft. Im Vergleich zur Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern sind ihre konkreten Aufgabenfelder vielen Menschen jedoch weitaus weniger bekannt. Daher fordern wir als FREIE WÄHLER-Fraktion einen Bericht über die verschiedenen Maßnahmen zur Steigerung der Popularität dieses Berufs. Mittels entsprechender Kampagnen muss das vielfältige Berufsfeld der Heilerziehungspflegerinnen und ‑pfleger weiter beworben und somit aufgewertet werden, um dem Fachkräftemangel zielgerichtet entgegenzuwirken und diese bedeutende Tätigkeit attraktiver zu gestalten.“ 

Schmidt:
„Die Einführung des Modellversuchs ‚Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen‘ war ein voller Erfolg. Die vergütete Ausbildungsform hat sich als äußerst attraktiv und zukunftsweisend erwiesen, sodass sie ins Regelangebot überführt wurde. Im engen Dialog mit Fachschulen für Heilerziehungspflege und sozialpädagogischen Einrichtungen soll daher geprüft werden, ob im Bereich der Heilerziehungspflege ebenfalls ein Modellprojekt auf den Weg gebracht werden kann,das die Gestaltung der Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsdauer, einheitliche Vergütungsmöglichkeiten sowie die Gewinnung neuer Bewerbergruppen in den Blick nimmt. Denn neben einer verbesserten Vergütung ist vor allem eine Weiterentwicklung der Ausbildungsvoraussetzungen wichtig für das Gewinnen von mehr Fachkräften.“

Hinweis: Die erwähnten Anträge finden Sie HIER und HIER.

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